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Channel: Leser schreiben – Blickwinkel – Das Nachrichtenportal für Schwerte
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SPD: Eilbedürftigkeit ist noch immer gegeben

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Schwerte. Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt ist nicht gerade erbaut darüber, dass Bürgermeister Heinrich Böckelühr nicht bereit ist, eine Eilsitzung des Rates zur Aufnahmeproblematik von Schülerinnen und Schülern an den Schwerter Gymnasien einzuberufen, sondern nur zu einer fristgerechten Sitzung am 23. März. Dann könnte es aber für alle Bemühungen um die Aufnahme nahe wohender Dortmunder Kind wie zu Beispiel die Beantragung einer Mehrklasse schon zu spät sein, fürchtet die SPD. In der Stellungnahme der SPD heißt es:

>> Bürgermeister Böckelühr ist lediglich bereit, eine Sondersitzung des Rates für den 23.03.2017 fristgerecht einzuberufen. Bis dahin ist das Anmeldeverfahren zwar abgeschlossen, aber auch sehr wahrscheinlich das Gespräch mit der Bezirksregierung bereits erfolgt. Die SPD-Fraktion hatte diesen Antrag auf Eilsitzung des Rates gestellt, um dem Vertreter der Stadt Schwerte ein politisches Mandat mitzugeben für einen Antrag auf Genehmigung einer einmaligen Mehrklasse am FBG, sofern die Festlegung der Siebenzügigkeit für die Schwerter Gymnasien auf Dauer nicht erreicht werden kann. Derzeit werden die Eltern der Dortmunder Schülerinnen und Schüler sogar aufgefordert, ihre Anmeldungen an den Schwerter Gymnasien zurückzuziehen und an einem Dortmunder Gymnasium vorzunehmen – andernfalls würden die Kinder Dortmunder Gymnasien zugeteilt.

In seiner Stellungnahme weist Herr Böckelühr die SPD-Fraktion darauf hin, dass die Stadt Schwerte für ein Gespräch mit der Bezirksregierung keinen Ratsbeschluss benötige. Dieser Belehrung bedürfen wir nicht. Aber ein Vertreter der Stadt sollte in einer so wichtigen Angelegenheit einen Plan B in der Tasche haben, bevor man ohne Ergebnis aus dem Gespräch mit der Bezirksregierung geht. Auch wenn man sich darauf einigen würde, lediglich die Geschwisterkinder der Dortmunder Schülerinnen und Schüler in insgesamt nur sechs gymnasialen Eingangsklassen aufzunehmen, stellt dies eine erhebliche Beeinträchtigung für die Schulen, die Lehrer und nicht zuletzt für die Schülerinnen und Schüler dar, weil die Klassen dann mehr als randvoll wären, was auch die Inklusions- und Integrationsarbeit erheblich erschwert. Auch aus diesem Grund sehen wir die Eilbedürftigkeit immer noch als gegeben an, was aber der Bürgermeister leider nicht sehen will. <<


Plätze für Mädchen reservieren

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Schwerte. Zum Start der Hacker-School in Schwerte erreicht den Blickwinkel eine Stellungnahme von Nicole Schelter. Sie schreibt:

>> Zunächst einmal einen herzlichen Glückwunsch an den erfolgreichen Start der Hacker-School in Schwerte. Ich war jedoch mehr als enttäuscht, als ich kein einziges Mädchen auf den Bildern entdecken konnte. Angesichts eines immer noch grossen Unterschiedes zwischen den Einkommen von Männern und Frauen, angesichts eines grossen Fachkräftemangels in Deutschland, lassen wir Potential liegen, welches uns gesellschaftlich und wirtschaftlich nach vorne bringen würde.

Das ist natürlich nicht der einzige Grund, warum Mädchen intensiver und besonders an die z.B. Informatikthemen herangeführt werden sollten. Denn das Argument „die haben eben nicht so viel Spass an der Informatik“ kann so nicht stehen gelassen werden. Ich habe mit Sabine Hübener Macker und Silke Bötzel 2Unternehmerinnen und mit Hannah Rullkötter eine Physikstudentin die mit mir die PINK MINT AG durchführen und kann sagen: die Mädchen haben Spass an diesen Themen. Die Mädchen wollen auch beruflich in die MINT-Themen einsteigen.

Von einem Mädchen habe ich mitbekommen, dass sie für die Anmeldung leider zu spät dran war. Warum? Können Sie sich vorstellen, dass die Mädchen zunächst einmal denken: „ich möchte nicht das einzige Mädchen sein“, „das ist doch nur was für Jungs“, oder „ich muss erst meine Freundin fragen, ob sie mitkommt“? Und schwups ist die Klasse voll, da Jungs solche Überlegungen natürlich nicht anstellen.

Ich würde mir daher sehr wünschen, dass zumindest 50% der Plätze zunächst für Mädchen reserviert werden, die immer noch an die Jungen auf einer Warteliste vergeben werden können, wenn sie nicht genutzt werden. Und das einfach in die Öffentlichkeit getragen wird: Hey, das ist auch ein Kurs für Mädchen, wir haben 6 Plätze nur für euch, probiert es aus! Die Mädchen brauchen mehr Ansprache, da die Informatik immer noch ein Jungs-Thema ist.

Ich denke, es ist unbestritten, dass Mädchen bei dem Thema einen Schubs zusätzlich brauchen. Und das liegt nicht daran, dass die Computer grau statt pink sind. Ein Mädchen unserer PINK MINT AG hat noch am Montag gesagt, erst wollte sie PINK aus den Namen raus haben, aber eigentlich wäre das ja nicht so wichtig. <<

Rücksichtslose Hundebesitzer ohne Respekt vor der Natur

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Schwerte. Susanne Gutkowski nimmt den Vorfall im Naturgebiet Röllingwiese, wo ein Hund gewildert und ein Nutria totgebissen hat, zum Anlass, scharfe Kritik an Hundebsitzern zu üben. In einer Stellungnahme an den Blickwinkel schreibt sie:

>> Ich möchte mich zu beschweren über die Hundebesitzer in Schwerte, die rücksichtslos ihre Vierbeiner unangeleint auf den Gehwegen und noch schlimmer, in den Ruhrwiesen laufen lassen. Die Hundehalter werden von Jahr zu Jahr zunehmend dreister und erlauben sich, mit den Tieren quer durch die Ruhrwiesen zu wandern und lassen die Tiere laufen und zwar auch ans Ruhrwasser, wo die Enten und Vögel brüten. Manche Besitzer führen mehr als einen Hund aus. Es werden Zäune niedergetreten, um weiter in die Natur vorzudringen.

Für die Radfahrer auf dem Ruhrwanderweg ist es kritisch, wenn Hunde nicht angeleint sind und für mich als Joggerin ebenfalls. An den Hundekot, der überall rumliegt, habe ich mich ja bereits gewöhnt und jogge immer mit Blick nach unten, aber das diese rücksichtlosen Hundebesitzer ihren Hunden mehr Rechte einräumen, als Kindern und keinen Respekt vor der Natur haben, ist sehr bedauerlich.

Die Anzahl der Singvögel ist dramatisch rückläufig. Die Anzahl der Hunde, die Verunreinigung und die Respektlosigkeit nehmen zu. Schwerte, bitte unternehmt etwas dagegen! Hundesteuern kräftig erhöhen, Naturschützer als Ranger aktivieren, Strafen für Nichtbeachtung drastisch erhöhen. Falschparker werden bestraft, Hundebesitzer nicht. Wenn ich die Hundebesitzer ermahne, kommt nur zurück: „Ich bezahle Hundesteuer, das reicht!“ <<

Stellungnahmen müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen

Andrea Hosang: Aus dem „Fall Pohl wird der Fall Mast“

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Schwerte. Dass Heike Pohl die Leitung des Kulturbüros im Kultur- und Weiterbildungsbetrieb abgibt und damit auch das Welttheater verlässt, erfüllt Andrea Hosang, Fraktionssprecherin der Grünen im Rat der Stadt Schwerte, mit wenig Zuversicht. „Das ist nicht nur für das Welttheater, sondern für die Kultur in Schwerte ein Desaster!“, schreibt sie in einer Stellungnahme. Sie erklärt den „Fall Pohl zum Fall Mast“ und macht ihn damit am KuWeBe-Vorstand Dr. Christine Mast fest. Sie schreibt:

>> Heike Pohl hat mit Herbert Hermes, dem Vater des Welttheaters, das Geschäft „von der Pike auf“ gelernt. Ihr Herz gehört der Kultur; sie liebt und lebt das Welttheater – mit Haut und Haar – mit ganzem Herzen. Dass sie jetzt nach der Pensionierung von Herbert Hermes so sehr schnell geht, ist eine mehr als bittere Pille. Das ist ein Desaster! Und es könnte das Aus für das Welttheater bedeuten. Heike Pohls Rückzug hinterlässt einen großen Schaden für das überregional bekannte Schwerter Kultur-Highlight. Nicht umsonst ist das Welttheater der wichtigste Eckpfeiler der Schwerter Kulturlandschaft.

Und der Wechsel kommt wahrlich zur Unzeit: 4 Monate vor dem 25jährigen Jubiläum des Welttheaters im August diesen Jahres. Dieses Jubiläum ohne die Person von Heike Pohl – undenkbar! Undenkbar auch, dass sie trotz ihres Rückzuges nicht fiebert und brennt für ein erfolgreiches und wunderbares Straßentheater im Jubiläumsjahr. Vieles kann passieren, aber das hätte nicht passieren dürfen: Heike Pohl ist nur schwer zu ersetzen; sie hat ein hohes Maß an Kompetenz und Erfahrung, ihre Kommunikationsqualitäten werden geschätzt, gerade auch unter den Künstlerinnen und Künstlern.

Es wäre eine vorrangige Aufgabe des Vorstandes KuWeBe gewesen, dieser Entwicklung frühzeitig, entschlossen und wirksam entgegenzutreten. Um jeden Preis, ohne Wenn und Aber, mit allen Mitteln. Zur Not auch durch ein Zurücknehmen der eigenen Person. Frau Mast muss sich an dieser Stelle fragen lassen, warum es ihr nicht gelungen ist, den Wechsel an der Spitze des Welttheaters grundsätzlich zu verhindern – mindestens aber, ihn zu diesem Zeitpunkt auszuschließen.

Klar wird mit diesem Paukenschlag, dass trotz aller guten inhaltlichen Ansätze es dem Vorstand KuWeBe offenbar nicht gelingt, die Teamfähigkeit der Mitarbeitenden im KuWeBe zu erhalten. Hier zeigen sich jetzt Defizite, eine Führungsschwäche, die nicht weiter tragbar ist. Der Wechsel von Heike Pohl wird jetzt zum Fall Mast. <<

Zuschriften und Stellungnahmen, ob als Leserbrief oder als Kommentar direkt im Portal, müssen nicht die Meinung der Redaktion wiedergeben.

Entsetzt und in Sorge

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Schwerte. Der Förderverein Welttheater der Straße ist besorgt um den Fortbestand des Festivals, nachdem Heike Pohl als Leiterin des Kulturbüros den Kultur- und Weiterbildungsbetrieb zum 1. Juni verlassen wird. Der Verein richtet sich auf ein Gespräch mit KuWeBe-Chefin Dr. Christine Mast ein. Gabriele Harms, Vorsitzende des Fördervereins, hat nachstehende Stellungnahme verfasst.

>> Der Förderverein Welttheater der Straße e.V. ist in Sorge um den Fortbestand des Festivals und  dies gerade im Jubiläumsjahr 2017.  Heike Pohl verlässt zum 1.06.2017 den Kultur- und Weiterbildungsbetrieb und gibt ihre Stelle als Leiterin des Kulturbüros auf. Diese Entscheidung hat der Förderverein zu akzeptieren, gleichwohl bleibt Entsetzen und Sorge.

Der Vorstand und mit ihm 250 Mitglieder sehen das Jubiläumsfestival Ende August und überhaupt die Fortsetzung des Festivals gefährdet. Heike Pohl macht leidenschaftlich Kulturarbeit seit 26 Jahren. Sie ist die Seele des Festivals und ist die Verbindungsfrau zu den Theatermachern und Künstlern, umso mehr irritiert ihr überraschender Weggang vom Kulturbüro aus „persönlichen Gründen“.

Auch wenn die Planungen für das Jubiläumsfestival stehen, so ist doch der Weggang drei  Monate vor dem Festival denkbar ungünstig. Die Durchführung des Festivals verlangt Erfahrungswissen und lebendige Präsens vor und während des letzten Augustwochenendes. Funktionen können ersetzt werden, nicht aber Persönlichkeiten.

Darüber hinaus stellen sich für den Förderverein viele Fragen. Wie wird sich künftig die bislang so gute Zusammenarbeit zwischen dem Kulturbüro und dem Förderverein gestalten? Wer wird künftig kompetenter und charismatischer Ansprechpartner für Theatermacher  und Künstler sein? Welche Gesprächskultur wird sich zwischen dem Vorstand des KuWeBe und dem Förderverein entwickeln?  Themen, die die Mitglieder und den Vorstand des Fördervereins mit dem Vorstand des KuWeBe, Frau Dr. Mast, klären müssen. Eine erste Gelegenheit dazu kann das Treffen am Stammtisch des Vereins am 12.07.2017 ein. <<

Strukturen werden konzeptlos zerschlagen

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Schwerte. Scharf kritisierend setzen sich Ilka Heiner und Bernd Kirchbrücher mit dem Ausscheiden von Heike Pohl aus dem Kultur- und Weiterbildungtsbetrieb auseinander. Die beiden kennen sich aus in Schwerte, standen lange Jahre an der Spitze der Lokalredaktion der mittlerweile in Schwerte eingestellten Westfälischen Rundschau. Sie bemängeln, dass Strukturen nach außen und innen konzeptlos Stück für Stück zerschlagen werden. In der gemeinsamen Stellungnahme heißt es:

>> Es reicht!

Mit Heike Pohl hat die dritte von fünf Einrichtungsleiter(inne)n den Kultur- und Weiterbildungsbetrieb der Stadt Schwerte verlassen. Musikschulleiterin Brigitte Bleser und VHS-Leiter Jochen Born, beide ebenso geschätzt wie kompetent, wurden erst in die Resignation und dann in den zuletzt wohl dankbar akzeptierten Ruhestand geschoben. Jetzt schmeißt eine Frau ihren erklärten Traumjob hin, die für die Schwerter Kultur brennt und die die Unterzeichner in über 25-jähriger starker Zusammenarbeit als kommunikative, kompetente und leidenschaftliche Fachfrau kennen und schätzen gelernt haben. Und dies, obwohl ihr zum Schluss die Arbeit fast über den Kopf wuchs: Nur dem Rotstift verpflichtet roden Vorstand und Politik Mittel und Mitarbeiter(innen) rund um die Kultur bis zur Schmerzgrenze.

Das allein wäre schon genug, aber inzwischen gleicht der Wuckenhof ja einer Wagenburg. Mit den zerschnittenen Tischtüchern rings um den KuWeBe-Vorstand könnte man einen Wäscheladen aufmachen. Strukturen nach außen und innen wurden und werden völlig konzeptlos Stück für Stück zerschlagen, Kultur und Weiterbildung nehmen seit Monaten Schaden.

Und eine Etage höher? Schweigen und Geraune. Der Verwaltungsrat, der ja auch ein Aufsichtsrat sein sollte mit Verantwortung für Mitarbeitende und Sache, verharrt in Schafsgeduld und Schockstarre. Der Chef im Ring aber, sonst von höchstem Kontrollwillen getrieben, bekommt vor lauter „Hände in Unschuld waschen“ den Hahn nicht mehr zu. Ist das Desinteresse oder die schiere Angst, öffentlich eingestehen zu müssen, dass man – wohl wieder nur das Sparen im Kopf – sehenden Auges einen kapitalen Fehler gemacht hat?

Öffentliches Schweigen und ein bisschen Kompetenzschnippelei hinter den Kulissen reichen nun nicht mehr aus. Jetzt müssen die Aufsichtsgremien und die Politik endlich mal aus dem Busch kommen. Andrea Hosang von den Grünen hat da einen Anfang gemacht.

Wie gesagt: Es reicht. Was gedenken jetzt der Verwaltungsrat und sein Vorsitzender Hans-Georg Winkler, Bürgermeister Böckelühr und unsere gewählten Vertreter(innen) im Rat der Stadt Schwerte zu tun? Wann werden sie endlich ihrer Fürsorgepflicht für Kultur und Weiterbildung und die Mitarbeitenden auf allen Ebenen gerecht?

Ach ja: Und wann gibt es eigentlich ein öffentliches und großes Dankeschön für Heike? <<

KuWeBe: Die Kultur steht auf dem Spiel

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Schwerte. Walter Wendt-Kleinberg, Landtagskandidat der Linken, und Karl-Heinz Schimpf aus dem Vorstand des Ortsverbandes, sorgen sich im Zusammenhang mit dem Wechsel von Heike Pohl, noch Leiterin des Kulturbüros im Kultur- und Weiterbildungsbetrieb, in die Stadtverwaltung Schwerte um die Zukunft der Kultur in Schwerte. In einer Stellungnahme schreiben sie:

>> Für die Stadt Schwerte ist Kulturarbeit von überragender Bedeutung. Die hohe Qualität der Kleinkunstwochen und des Welttheaters der Straße in den letzten beiden Jahrzehnten repräsentieren einen Markenkern von Schwerte und wirken auch weit in die Region hinaus. All das steht auf dem Spiel.

Nicht erst mit dem Wechsel von Heike Pohl vom Kultur- und Weiterbildungsbetrieb zur Verwaltung ist offensichtlich und deutlich geworden, dass … das Arbeitsklima eisig geworden ist. Dies darf nicht länger hingenommen werden. … Wir können und wollen uns nicht vorstellen, dass auf diese Weise die Kultur- und Bildungsarbeit in Schwerte ganz unter die Räder gerät.

Darüber hinaus ist es notwendig, noch einmal über die Grundsatzentscheidung der Ausgliederung des Kultur- und Weiterbildungsbetriebs nachzudenken. Das einzige und vorrangige Ziel hieß, Kosten zu sparen. Im Licht der Ergebnisse der letzten Jahre scheint dies aber ein schleichender Sterbeprozess zu sein. Im aktuellen Desaster sind der Verwaltungsrat und der Bürgermeister gefragt, um hier zumindest eine Schadensbegrenzung zu erreichen. … <<

Leserbriefe müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen, die sich das Recht auf Kürzung vorbehält.

Speckberg: Vorsicht vor pauschaler Ablehnung

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Westhofen. Thomas Keuthen ist sachkundiger Bürger für die Wählervereinigung für Schwerte (WfS). Auch er setzt sich mit der Bebauung auf dem Speckberg auseinander und warnt: „Man muss etwas vorsichtig sein mit der pauschalen Ablehnung des Vorhabens“. In einer Stellungnahme schreibt er:

>> Der Nutzen für die Westhofener Bevölkerung und das Stadtgebiet von Westhofen liegt insbesondere im Lärmschutz, der an der BAB A1 gebaut würde. Nur mit einer Wohnbebauung kommen Land und Bund in die Pflicht, den Lärmschutz an der A1 weiter nach Hagen zu bauen.

Die Darstellungen des Lärms lassen klar erkennen, wo die Wand bisher besteht und wie der Lärm dort zurückgedrängt wurde. Der obere Teil der schwarzen Linie stellt die Wand dar, die bereits besteht. Ca. ab Brücke zum Ebberg drängt sich der Lärm wieder in die Bebauung. Die Lärmschutzwand würde die Verhältnisse wesentlich und die Wallhäuser dann noch zusätzlich verbessern. <<

 


Speckberg: Dieter Bohne reagiert auf BUND-Stellungnahme

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Westhofen. Der BUND im Kreis Unna hält eine Wohnbebauung auf dem Speckberg in Westhofen für ungeeignet. Darauf reagiert jetzt Dieter Bohne, Architekt aus Düsseldorf, der das Gelände bebauen möchte. Er schreibt:

>> In der Medieninformation des für den BUND sprechenden Agrarexperten Frank Weissenberg heißt es, eine Abschirmung in Form des anvisierten Lärmschutz-Walls helfe, wenn auch nur bedingt.

  1. Die Einschränkung bezieht sich zunächst auf den Eisenbahnlärm aus dem Ruhrtal. Dieser Lärm wird jedoch an der Steigung des Speckbergs abgelenkt und über das Baugelände auf den Hochplateau des Speckbergs gelenkt. Das wissen Lärmexperten. Diese Experten wissen und errechneten zudem, dass die – vom BUND anerkannte – und von der DIN geforderte Lärmabschirmung der Wallhäuser durch den Erdwall dieser Häuser erreicht wird, sogar ausdrücklich in Verbindung mit den Treppenhäusern aus Glas.
  2. Der BUND-Experte sieht Schallschutzwände der A1 als verbaut an. Zutreffend ist, dass aktiver Schallschutz an der Autobahn erst dann wirksam eingefordert werden kann, wenn das benachbarte Gebiet wohnwirtschaftlich genutzt wird. Für Freiflächen, wie die aktuelle landwirtschaftliche Fläche, ist der Autobahnbetreiber nicht verpflichtet Schallschutz zu installieren. Unter diesem Gesichtspunkt ist es für ganz Westhofen geradezu unabdingbar, den Speckberg zu bebauen – so wie von der Stadt Schwerte seit langen Jahren vorgesehen.
  3. Das Wohnen auf dem Speckberg sei gesundheitsgefährdend, wegen des Lärms, behauptet BUND. Dabei stellt der örtliche Vertreter dieser weithin geschätzten Organisation seine Aussage über die helfende Lärmschutzwirkung des geplanten Walls der Speckberg-Siedlung zurück und polemisiert über Halbwahrheiten und Schönfärberei. Zutreffend ist, dass anerkannte Lärmexperten und vereidigte Sachverständige die geplante Wohnsiedlung für 71 Familien in vollem Einklang sehen mit den weit reichenden Vorschriften. Das Wohnen in den „Schwerter Wallhäusern“ wird in keiner Weise und schon gar nicht massiv gesundheitsgefährdend sein. Das Wohnen in diesen 56 umwelt- und bautechnisch einzigartigen Häusern wird vielmehr hoch attraktiv sein in einer weithin anerkannt schönen Landschaft.
  4. Recherchen ergaben, dass es in Westhofen eine große Anzahl von Befürwortern des Speckberg-Projekts gibt. Die oft und viel zitierten sozialen Medien sind voll von solchen befürwortenden Äußerungen. Außerdem: Auf nur einer der fünf Listen, welche die Speckberg-Gegner in Westhofen ausgelegt haben, findet sich nach langen Wochen nur eine einzige Unterschrift. Die anderen Listen sind offenbar verschwunden.
  5. Wir sehen die Aufgabe der Politik jetzt darin, das von ihr selbst erarbeite Ergebnis des Klimaschutzkonzepts von 2013, und das von der Verwaltung in Auftrag gegeben Ergebnis der InWIS-Studie (Kommunales Handlungskonzept) vom Herbst 2016 nunmehr erfolgreich und zeitnah umzusetzen. Dies dient nicht nur der städtebaulichen Weiterentwicklung, sondern entspricht dem Willen einer breiten Mehrheit der Westhofener Bevölkerung. <<

Wegeverbindung: Erhaltenswertes Stück Natur

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Schwerte. Dass sich die Grünen jüngst für die geplante neue Wegeverbindung zwischen Wuckenhof und Rohrmeisterei entschieden haben, gefällt Eckehard Weist gar nicht. Er ist Anwohner des Bereichs und zudem sachkundiger Bürger für die WfS-Fraktion im Rat der Stadt Schwerte. In einer Stellungnahme schreibt er:

>> Die Fraktion der Grünen halten an der geplanten Wegeverbindung entlang der Mauer am Wuckenhof über die Gänsewiese fest. Sie halten den Weg für eine gefällige Lösung und wichtiges Projekt für das Gemeinwohl. Gefälligkeit anstatt Erhalt von Fauna und Flora? Steine statt Bäume, Beton statt Wiese und Tierwelt und das alles soll dem Gemeinwohl dienen? Eine neue Denkweise Grüner Politiker und das alles wegen eines kostspieligen und unnötigen Weges? Viele der zu fällenden Bäume tragen derzeit dazu bei,  die schlechten innerstädtischen Klimaverhältnisse zu verbessern. Auch seltene Tiere sind in diesem kleinen Stück Natur heimisch geworden. Anliegendes Foto verdeutlicht hinreichend, welches erhaltenswertes Stück Natur wegen des neuen Weges geopfert werden soll. <<

JuSos: Falsche Behauptungen

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Schwerte. Die Jungen Liberalen hatten sich in der vergangenen Woche über Wahlkampfaktionen der JuSos am Friedrich-Bährens-Gymnasium beklagt. Nachdem Schulleiter Heik0 Klanke das zurückgewiesen hat, melden sich nun die JuSos zu Wort. Hendrik Heithues, Vorsitzender der jungen Sozialdemokraten, zeigt sich in einer Stellungnahme verwundert. Er schreibt:

>> Die Jusos Schwerte sind verwundert über die Pressemitteilung der Jungen Liberalen Schwerte. Die Verteilaktion hat auf der öffentlichen Fläche vor der Schule stattgefunden und von daher gegen keine Vorschriften verstoßen. Wir finden es erstaunlich, dass die Jungen Liberalen nun mit falschen Behauptungen versuchen, Stimmung gegen die Jusos und das FBG zu machen. Zudem möchten wir an die Verteilaktion im letzen Landtagswahlkampf der Jungen Liberalen mit Susanne Schneider vor dem RTG  aufmerksam machen. Des Weiteren hat es auch  an anderen Orten innerhalb der Stadt Verteilaktionen gegeben. Dem FBG die Abkehr von der politischen Neutralität vorzuwerfen, halten wir für beschämend. Wir sind aber zu einer Aussprache mit den Jungen Liberalen bereit. <<

Wahlkampf am FBG? JuLis erheben Vorwürfe, die Schule weist sie zurück

 

Ludger Schüttert: Nein zum Wohnungsbau Auf dem Knapp/Am Hinkeln

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Ergste. Nein zu den Bebauungsplänen „Auf dem Knapp/Am Hinkeln“ sagt Ludger Schüttert. Er ist Ergster, wohnt in der Straße „Am Rohlande“ und ist Mitglied der CDU. In einer Stellungnahme schreibt er:

>>Wahljahr ist es. Die Köpfe der Bürger sind voller Wünsche, die der Politiker voller Versprechungen und wohlmeinender Verheissungen. Höhere Einkommen, geringere Steuern und Abgaben, und vor allem Gerechtigkeit in allen Lebenslagen.Und für den sozialen Wohnungsbau, für junge Familien, für Senioren und auch für wohlhabende Erben hat der Rat der Stadt Schwerte jüngst einen Aufstellungsbeschluss gefasst für ein neues Baugebiet in Ergste. Nur die CDU- Ortsunion Ergste / Villigst hat die Bürgerschaft über dieses Vorhaben in einer lebhaften “ Ergster Runde “ informiert.Mit einer geradezu überwältigenden Mehrheit sprachen sich die benachbarten Bürger gegen dieses Vorhaben aus.

Die Schwerter  Ratsmitglieder sprechen von der Abrundung eines Siedlungsgebietes, in Wahrheit ist das nichts anderes als die Umwandlung einer landwirtschaftlich genutzten Fläche in eine Wohnsiedlung mit zirka 40 Wohneinheiten, versiegelter Fläche und etwa 80 Autos, für die man auch Parkplätze benötigt. Der Weg zum Rathaus ist 5 km weit. Fahrräder sind für die hier am Stadtrand wohnenden Menschen keine Verkehrsmittel, sondern allenfalls Sportartikel. Autos sind die einzigen  Verkehrsmittel, die den Menschen ihre erforderliche Mobilität garantieren. Wer nach Schwerte muss, hat an der Einmündung des Bürenbrucher Weges in die B236 mit dem 1. Stau zu rechnen, der 2. ist an der Ruhrbrücke, der 3. am Ostentor.Zeitaufwand mehrmals täglich eine halbe Stunde. Für den Rückweg gilt dieselbe Zeit. Haben das die Schwerter Ratsmitglieder nie erlebt? Ohne Autos, die das Leben am Stadtrand erheblich verteuern, gibt es keine Lebensmittel, keinen Arztbesuch, keine kulturellen Veranstaltungen.

Was eigentlich  soll das Geschwätz vom behindertengerechten und barrierefreien Wohnraum am äussersten Stadtrand zu erschwinglichen Preisen? Noch eine Frage bleibt zu stellen: Welche Gewinnmargen erwarten der Rat und die Verwaltung für die Stadt nach Abzug aller Kosten – auch jener Beiträge, die im Falle von Baurecht noch an die ehemaligen Grundstückseigentümer bzw. deren Erben zu zahlen sind? Wer die Wahl- und Grundsatzprogramme aller Parteien zu Fragen des Umweltschutzes, des Naturschutzes, des Landschschaftsschutzes , der Ökologie insgesamt ernst nimmt, kann m.E. guten Gewissens diesen Plänen nicht zustimmen. <<

Grüne gegen Dieselfahrverbote

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Schwerte. Die Grünen in Schwerte sprechen sich gegen Dieselfahrverbote in deutschen Städten aus. Das unterstreichen sie in einer Stellungnahme und stellen sich damit gegen die Deutsche Umwelthilfe, die mit Klagen droht. Auch Schwerte könnte davon betroffen sein. Die Grünen im Rat der Stadt Schwerte halten bei allem Verständnis für die Deutsche Umwelthilfe gerichtlich verfügte Dieselfahrverbote in einzelnen Städten für den falschen Weg. Stattdessen fordern  sie im Ruhrgebiet, dass der Luftreinhalteplan mit der Umweltzone Ruhr für die Stickoxidbelastung fortgeschrieben wird, denn Verkehr und gesundheitsschädliche Abgase machen schließlich nicht an Stadt- oder Bezirksregierungsgrenzen halt.

In der Stellungnahme der Fraktionssprecherin Andrea Hosang und des Fraktionssprechers Bruno Heinz-Fischer heißt es:

„Außerdem sind die wahren Schuldigen, nämlich die Autoindustrie, die Dieselfahrzeuge mit völlig falschen Angaben und Versprechen lukrativ gemacht haben, zur Verantwortung zu ziehen. Dieselfahrzeuge sind einerseits Teil des Problems, anderseits aber auch Teil einer Übergangslösung (zu einer CO2-freien umweltverträglichen Mobilität),  sofern sie durch entsprechende Änderung der Hardware zu den relativ „sauberen Autos“ umgebaut werden,  als die sie angeboten wurden. Wir fordern gemeinsam mit den GRÜNEN im Ruhrgebiet eine flächendenkende Fortschreibung des Luftreinhalteplans für das Ruhrgebiet und nicht wie bisher für einzelne Städte.

Natürlich können  auch in Schwerte wichtige Beiträge zur Verringerung von Stickoxiden und für gesündere Luft geleistet werden. Aber mit einem Fahrverbot wird das Problem auf dem Rücken der betrogenen Autofahrer ausgetragen. Die Bürger und Bürgerinnen dürfen nicht bestraft werden. Insofern werden sich die Grünen im Rat mehr noch als bisher für die schnelle Umsetzung des vom Rat beschlossenen Mobilitätskonzepts einsetzen: pro verbesserter Radverkehr, pro ÖPNV mit modernen E- oder Erdgasbussen, besseren Taktzeiten und dem 2-Euro-Ticket für ganz NRW und anderes mehr“.

 

Zwangsfusion von oben?

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Schwerte. Zum Vorhaben des VfL Schwerte, über eine Fusion den Amateurfußball zu qualifizieren und einen neuen Kunstrasen auf dem Schützenhof zu finanzieren, erreicht uns eine Stellungnahme von Bernd-Friedrich Kern, Kassierer im ETuS/DJK Schwerte. Er schreibt:

>> Dummheit? Dreistigkeit? Arroganz? Mir fällt es schwer die richtigen Worte zu finden für das, was mal wieder an Giftpfeilen von Schützenhof in Richtung anderer Vereine geschossen wird. Jetzt soll also der Rat der Stadt eine Zwangsfusion „von oben anordnen“ oder was sonst ist das Ansinnen des Schreibens an die Schwerter Ratsmitglieder? Leute vom Schützenhof – bleibt mal auf dem Teppich, auch wenn der mittlerweile schon in die Jahre gekommen ist. Wir alle gönnen euch einen neuen Rasen. Aber die Verhandlungen darüber führt bitte selber mit der Stadt, aber nicht auf dem Rücken anderer Vereine. Mit welchem Recht nehmt ihr euch heraus, gewachsene Strukturen zu zerschlagen? Diese gibt es sehr wohl noch, selbst in Vereinen, die in der Kreisliga C spielen. Und ob auf Flächen in unserer Stadt Wohnungen entstehen oder Gewerbe angesiedelt wird, entscheidet immer noch der Rat, und dies fußt nicht auf Hirngespinsten irgendwelcher Vereinsoberen.

Auch inhaltsleere Floskeln wie „Qualifizierung des Amateurfußballs“ hinterlassen auf mich einen Eindruck populistischen Charakters. Welche Definition steckt dahinter? Für mich das erreichen der Oberliga oder noch anderer Regionen. Erreicht man durch eine Fusion automatisch dieses Ziel? Schaut mal nach Iserlohn! Bekanntlich kann man aus mehreren Kranken keinen Gesunden machen.

Die Namensgebung für einen eventuellen Fusionsclub „FC Union Schwerte“ finde ich genial. Der VfL Schwerte 19/21 entstand aus dem FC Schwerte und dem Union Schwerte. Ein Schelm, wer dabei böses denkt!

Zu guter letzt noch ein Tipp an die „Unions“-Bosse: Besinnt euch doch einfach  auf das was ihr am besten könnt – das Fußballspielen. Da gibt euch der Erfolg zurzeit Recht…<<

Zum Bericht

Chefsache: Einzelhandel in Schwerte stärken

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Schwerte. Die SPD in Schwerte reagiert auf Berichte, in denen sich Stadtplaner Adrian Mork für einen Kampf gegen Leerstände, den Bau eines Parkhauses und eines Hotels stark macht und auf der Expo-Real nach Investoren sucht. In einer Stellungnahme unterstreicht Heinz Haggeney, dass der SPD-Bürgermeisterkandidat Dimitrios Axourgos auf den Weg gemacht habe, um einen ersten Dialog mit dem Einzelhandel in der Bahnhofstraße zu führen. Der Wortlaut der Stellungnahme:

>> Den Medien haben wir Sozialdemokraten entnommen, dass nun ein städtischer Vertreter auf der Expo in München, wo sich die Großinvestoren der Welt treffen, auf Investorensuche für ein neues Hotel, den Bau eines Parkhauses und zur Beseitigung der Leerstände in der Innenstadt ist. Dem gegenüber hat sich unser Bürgermeisterkandidat, Dimitrios Axourgos, auf den Weg gemacht, einen ersten Dialog mit einigen Einzelhändlern an der gebeutelten Bahnhofstraße zu führen. Hier ist die Angst groß, dass es aufgrund der langwierigen Baumaßnahmen, die jetzt auf den Umbau des Bahnhofsvorplatzes folgen, zu einem weiteren Sterben von Einzelhandelsgeschäften kommt.

Die Botschaft von Dimitrios Axourgos lautet: „Die Bahnhofstraße muss gestärkt werden. Sie gehört zu einer attraktiven Schwerter Innenstadt dazu!“ Mangelnde Kommunikation und der unklare Zustand, ob die Baumaßnahmen bis zum Weihnachtsgeschäft abgeschlossen sind, machten Einzelhändlern große Sorgen. Nur wenn die vorhandenen Einzelhändler gestärkt und im weiteren Prozess mitgenommen werden, kann die Werbung für neue Investoren erfolgreich sein. Ansonsten fänden diese nämlich eine unattraktivere Innenstadt vor. Da diese Kommunikation noch ausbaufähig ist, wie Dimitrios Axourgos am Freitag feststellen konnte, muss sie Chefsache sein.

Für Dimitrios Axourgos ist klar: „Schwerte braucht neue Ideen, Initiativen und klare Ziele, um seine Attraktivität im Wettbewerb mit den Nachbarstädten zu steigern. Das schaffen wir nur gemeinsam mit dem örtlichen Handel“. <<


Eine schnelle Billigvariante?

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Schwerte. In der Diskussion um einen kommunalen Ordnungsdienst meldet sich Angelika Schröder zu Wort. Die Fraktionschefin der SPD schreibt in einer Stellungnahme:

„Noch vor kurzer Zeit, als der damalige Bürgermeister Böckelühr noch amtierte, stellt die SPD-Fraktion die Frage nach den Inhalten des Ordnungsdienstkonzeptes und wollte hierzu den Leiter des Ordnungsamtes in die Fraktion einladen. Dies wurde von Herrn Böckelühr abgelehnt, da das Konzept noch nicht freigegeben war. In Wirklichkeit wurde es von dem damaligen Bürgermeister abgelehnt.

Nun, nachdem der SPD-Bürgermeisterkandidat, Dimitrios Axourgos, das Thema Sicherheit und Sauberkeit in Schwerte zu einem seiner Schwerpunkte erklärt hat, gibt der Verwaltungsvorstand plötzlich auch bekannt, einen kommunalen Ordnungsdienst mit der Maßgabe zur Einstellung von zwei Mitarbeitern einrichten zu wollen. Wenn man nicht wüsste, dass der Verwaltungsvorstand in seinem Handeln auch dem Neutralitätsgebot unterliegt, könnte man auf die Idee kommen, dass hier mit einer gewissen Mehrheit zugunsten eines anderen Kandidaten eine schnelle, möglicherweise sogar Billigvariante gestrickt wurde, um dieses Thema abzuräumen. Aber das kann ja nicht sein, oder?

Das Konzept des Bürgermeisterkandidaten Dimitrios Axourgos sieht unter anderem den Aufbau eines städtischen Ordnungs- und Servicedienstes vor. Dieser wäre eine Ergänzung zur Arbeit der Streetworker und der Polizei und könnte für die Bürgerinnen und Bürger auch nachts und am Wochenende erreichbar sein, um für mehr Sicherheit und Sauberkeit zu sorgen. Dafür bedarf es allerdings einer gut ausgebildeten und vernünftigen Anzahl von Mitarbeitern. Die SPD-Fraktion ist jedenfalls gespannt, wie konkret das Konzept des Verwaltungsvorstandes ausgestaltet sein wird und ob es überzeugen kann“.

Der Beitrag Eine schnelle Billigvariante? erschien zuerst auf Blickwinkel - Das Nachrichtenportal für Schwerte.

„Ich habe schlaflose Nächte“

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Schwerte. Bernd Droll ist in Schwerte Ratsherr der SPD und Vorsitzender im Ausschuss für Schule und Sport. Er hat sich Gedanken gemacht zur aktuellen politischen Situation im Bund und in Schwerte. In seiner Stellungnahme schreibt er:

>> Ich habe schlaflose Nächte. Das liegt nicht an einer Frau mit den Maßen 90-60-90, sondern an der zu befürchtenden politischen Entwicklung. Die Grünen schwächen eine Forderung nach der anderen ab und verwässern sie. Und zu allem Überfluss lässt die FDP die Sondierung platzen. Die ganzen Gespräche waren ein Witz. Da erdreisten sich doch die Grünen mit etwas über 8 Prozent Wählerstimmen, Forderungen zu stellen, was sich die CSU mit immerhin etwas über 6 Prozent doch nicht gefallen lassen kann!

Dieser Zirkus droht nun Schwerte. Mit einem klugen Schachzug hat doch Heinrich Bürgermeister vor 9 Jahren den Grünen mit den Posten des Leiters des Planungsamtes ein Leckerlie zugeworfen. Seit diesem Gnadendienst werden die Grünen immer schwärzer und Frau FDP nimmt ja schon lange an den Fraktionssitzungen der CDU  teil. Jetzt kommt der absolute Höhepunkt. Herr Kordt und Co. planen Jamaika in Schwerte, indem Sie mit einem grünen Kandidaten in den Bürgermeisterwahlkampf gehen.Wir hatten 18 Jahre einen schwarzen Bürgermeister. Die Entwicklung der Schulden seither – imposant. Wir haben seit 9 Jahren einen Grünen Stadtplaner. Die Verkehrssituation seither –  besser nicht sprechen. Da werden donnerstags Schilder aufgehängt, dass samstags Bäume gefällt werden. Topinformation  und Bürgerbeteiligung.

Aber man muss dem Planer auch bescheinigen, dass in seiner Amtszeit am Kreisel Schützenstraße/Lohbachstraße ein Hinweisschild für LKW über 3,60m Höhe angebracht wurde. <<

Der Beitrag „Ich habe schlaflose Nächte“ erschien zuerst auf Blickwinkel - Das Nachrichtenportal für Schwerte.

Ein erster Schritt in die richtige Richtung

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Renate Goeke

Schwerte. „Schon vor zwei Jahren forderte die FDP Schwerte eine faire Vergütung für die Kosten der Flüchtlingsunterbringung und die Weiterleitung der Mittel des Bundes aus der Integrationspauschale an die Kommunen“, schreibt Renate Goeke, Vorsitzende des FDP-Ortsverbandes in einer Stellungnahme und nimmt darin Bezug auf die Ankündigung des Ministers der Finanzen des Landes NRW, Lutz Lienenkämper, 2018 aus der Integrationspauschale des Bundes 100 Millionen € an die Kommunen weiterzuleiten.

„Ich bin sehr zufrieden, dass die kommunale Integrationsarbeit, die in Schwerte herausragend ist, Anerkennung findet und durch die Weiterleitung der Mittel eine finanzielle Entlastung erfährt. Damit werden die Kommunen 2018 in ihren Anstrengungen unterstützt die Maßnahmen zur Integration von Flüchtlingen fortzusetzen – eine Aufgabe, die für unsere Gesellschaft von immenser Bedeutung ist. Insofern ist die Ankündigung des Ministers ein erster Schritt in die richtige Richtung, auch wenn noch keine Kostendeckung erfolgt. Hier halten wir weiterhin an der Forderung fest, eine kostendeckende Unterstützung zu gewährleisten, um so die stark belasteten kommunalen Haushalte zu entlasten.“

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„Endlich! Pro-Kopf Zuweisung für Flüchtlinge“

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Schwerte. Wie zuvor schon Renate Goeke von der FDP begrüßt nun auch die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Schwerte die Pro-Kopf-Zuweisung für Flüchtlinge. In einer Stellungnahme schreibt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Bianca Dausend:

„Das, was wir uns ins Schwerte bereits seit Jahren wünschen, wird endlich Realität. Endlich verlassen wir den Quatsch der Pauschalzuweisungen und kommen in der Realität an. Seit Jahren haben wir mahnend hervorgehoben, dass die Integration vor Ort stattfindet und Geld kostet. Verärgert hat uns bei der Rot-Grünen Landesregierung insbesondere, dass die Bundesmittel zur Integration nicht an die Kommunen weitergeleitet wurden. Diese werden nun zumindest zum Teil weitergeleitet, so dass für Anstrengungen der Integration vor Ort nicht nur mit einem warmen Händedruck bedacht werden. Wir leisten hier in Schwerte mit den ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern die Integrationsarbeit und deshalb muss hier auch das Geld hinfließen. Kulturvermittelnde Kurse gehören für die Christdemokraten ebenso zu einer gelingenden Integration wie die Schaffung von ausreichend Kindergartenplätzen. Dort, wo die Kinder Teil unserer Gesellschaft werden, ist die Chance größer, dass auch die Eltern bereit sind,  sich zu  integrieren. Fördern und fordern, denn Integration ist keine Einbahnstraße.“

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Wegeverbindung: Erhaltenswertes Stück Natur

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Schwerte. Dass sich die Grünen jüngst für die geplante neue Wegeverbindung zwischen Wuckenhof und Rohrmeisterei entschieden haben, gefällt Eckehard Weist gar nicht. Er ist Anwohner des Bereichs und zudem sachkundiger Bürger für die WfS-Fraktion im Rat der Stadt Schwerte. In einer Stellungnahme schreibt er:

>> Die Fraktion der Grünen halten an der geplanten Wegeverbindung entlang der Mauer am Wuckenhof über die Gänsewiese fest. Sie halten den Weg für eine gefällige Lösung und wichtiges Projekt für das Gemeinwohl. Gefälligkeit anstatt Erhalt von Fauna und Flora? Steine statt Bäume, Beton statt Wiese und Tierwelt und das alles soll dem Gemeinwohl dienen? Eine neue Denkweise Grüner Politiker und das alles wegen eines kostspieligen und unnötigen Weges? Viele der zu fällenden Bäume tragen derzeit dazu bei,  die schlechten innerstädtischen Klimaverhältnisse zu verbessern. Auch seltene Tiere sind in diesem kleinen Stück Natur heimisch geworden. Anliegendes Foto verdeutlicht hinreichend, welches erhaltenswertes Stück Natur wegen des neuen Weges geopfert werden soll. <<

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