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Channel: Leser schreiben – Blickwinkel – Das Nachrichtenportal für Schwerte
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Ein wenig bauliche Kosmetik sollte reichen

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Schwerte. Zur aktuellen Debatte um die Rohrmeisterei und eine neue Wegeverbindung erreicht den Blickwinkel eine Stellungnahme von Anja Schröder und Dr. Christian Schmidt, die in der Altstadt wohnen. Sie schreiben:

„Alleinstellungsmerkmale in Städten mittlerer Größe im Schlagschatten großer Nachbarstädte sind rar; Schwerte kann allerdings mit der Rohrmeisterei ein kulturell, gastronomisch und touristisch interessantes Pfund in die Waagschale werfen. Dass damit für die Bewohner rundum punktuell einiger Unbill verbunden ist – zugegeben. Ohne Veranstaltungen und Gastronomie lassen sich eben mal keine 400.000 Euro für die Schwerter Kultur erwirtschaften – etwas ruhiger könnte es nach 23:00 allerdings zugehen.

Der aktuell vorgestellte Plan, einen Teil des Besucherstroms – vorwiegend die Autofahrer – zum Parken in der Tiefgarage am Markt zu bewegen, ist sicherlich nicht die schlechteste Idee, steht diese doch nach 22:00 leer. Nur würde ich das – bislang nicht geschehen – zunächst mit dem Betreiber der Tiefgarage klar machen, bevor ich planerisch mit Brücken und Stegen überdimensionierte und teure städtebauliche Akzente setze. Zu hoffen ist, dass dann sinnvolle Markierungen und ein wenig bauliche Kosmetik ausreichen, dem Besucher den (auch heute schon barrierefreien) Weg zur Rohrmeisterei zu weisen. Entlastung für die Altstadt inclusive.

Aber hat denn schon mal einer die Anwohner rund um den Marktplatz dazu befragt….? In diesem Sinne sei angemerkt, dass der Brief aus der Nachbarschaft auf einer Unterschriftensammlung (durchaus eine große Anzahl) beruht, keinesfalls aber ein Schreiben „im Namen von Schicht 1“ ist.


Yes, we are open: „Es macht Spaß“

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Schwerte. Anke Skupin und Bernd Kirchbrücher ziehen ihre Halbzeitbilanz zum Jugendprojekt „Yes, we are open“, das während der Ferien im ehemaligen Stoffkontor in der Haselackstraße stattfindet. Die beiden liefern einen lesenswerten Kommentar´.

„Es war am 9. Oktober, da zog unter dem Motto „Yes we´re open“ die Jugendkultur in das leerstehende Ladenlokal in unsere Nachbarschaft in der Haselackstraße. Zuvor schon hatte in einer Voraktion eine Gruppe Jugendlicher die im Laufe der Jahre immer schangeliger werdenden Räume  auf Vorderfrau und Vordermann gebracht. Jetzt – während der Ferien – läuft die Sache und man muss sagen: Von der anderen Straßenseite her gesehen läuft sie rund und bringt frischen Wind in unser Viertel. Und man kann tatsächlich zusehen, denn endlich liegt eine Jugendeinrichtung mal nicht im Keller, sondern ist hell und mittendrin und offen zur Straße.

Das Programm scheint an den Interessen der Jugendlichen anzuknüpfen – auf jeden Fall machen immer mehr mit – und zeigt zum Beispiel, dass man mit dem Handy (Jaaa, Opa, muss sein!!!) sehr viel Kreativeres machen kann, als nur besinnungslos herumzudaddeln. Und die Betreuung ist ganz offensichtlich professionell und verdient ihren Namen. Wenn man denen zuschaut, merkt man deutlich, dass sie zuhören, den Ton ihrer Leute treffen und obendrein auch noch konsequent reagieren können, wenn’s nötig wird.

Halbzeitbilanz: Es macht Spaß, die Aktion und die Beteiligten nebenan zu wissen.

Bleibt nur zu hoffen, dass unsere Stadt Nachhaltigkeit in dieses leider nur auf Zeit gedachte Projekt bringen kann. Natürlich stecken da jetzt Landesmittel drin und die Kommune ist klamm, aber es wäre schön, wenn Verwaltung und Politik unserer „jugendfreundlichen Stadt“ sich in dieser Richtung ein paar kreative Gedanken machen könnten.“

Anke Skupin und Bernd Kirchbrücher vom Wohnprojekt Casanostra schräg gegenüber.

Gute Schule 2020: FDP-Ratsfrau Renate Goeke unterstützt CDU-Resolution

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Renate Goeke, schulpolitische Sprecherin der FDP.

Schwerte. Das von der Landesregierung und der NRW-Bank aufgelegte Programm „Gute Schule 2020“ ist bei Marco Kordt, Fraktionsvorsitzender der CDU in Schwerte, auf Kritik gestoßen. Jetzt soll, so wünscht er es sich, der Rat der Stadt Schwerte eine Resolution unterzeichnen, mit der auf die Landesregierung eingewirkt werden soll. Die Christdemokraten wollen eine dynamisierte Schulpauschale und eine dauerhafte Stärkung der kommunalen Investitionsfähigkeit. Auf diesen Zug hat sich nun auch Renate Goeke, FDP-Ratsfrau aus Schwerte, gesetzt. In einer Stellungnahme sagt sie, die Resolution unterzeichnen zu wollen.

CDU: Schulpauschale dynamisieren und Investitionsfähigkeit stärken

Jede Investition wird grundsätzlich begrüßt

„Grundsätzlich begrüßt die FDP Schwerte jede zusätzliche Investition in Bildung und Erziehung. Das Modernisierungs-Programm „Gute Schule 2020“ stellt jedoch keine substantielle Behebung der bestehenden Defizite unseres Bildungssystems dar, sondern ist lediglich der Versuch der rot-grünen Landesregierung, vor der Wahl 2017 geschäftige Aktivität an den Tag zu legen. Das jetzt angekündigte Programm ist von der Ausrichtung, der Finanzierung und dem Zeitpunkt bestenfalls als Beruhigungspille für die Kommunen geeignet, um über die eklatanten Versäumnisse der rot­grünen Landesregierung in der Schul- und Kommunalpolitik hinwegzutäuschen.

Für Schwerte bedeutet dieses Programm eine jährliche Zuweisung von gut 900 000 €, die für die 7 Grundschulen und die weiterführenden Schulen zu verwenden sind. Das Programm ist zum einen auf 4 Jahre begrenzt und zum anderen kreditfinanziert. Schulen auf Stand zu halten, muss eine Daueraufgabe und darf kein Einmalprogramm sein. Dass die Schulsanierung zudem kreditfinanziert erfolgen soll, statt aus den sprudelnden Steuereinnahmen des Staates, zeigt aus Sicht der Freien Demokraten den desaströsen Zustand der Landesfinanzen.

Aus diesen Gründen stimmen wir der eingebrachten Resolution der Schwerter CDU-Fraktion zu. Das Programm „Gute Schule 2020“ im Volumen und in der Zielsetzung reicht bei weitem nicht aus. Investitionen in die räumliche Ausstattung von Schulen sind nur ein Baustein für eine gute Schule.

Eine weitaus dringendere Investition in Bildung für eine „gute Schule 2020“ ist die Ausstattung der Schulen im personellen Bereich. Die Aufgaben, die in den letzten Jahren auf die Kollegen und Kolleginnen im Schulbereich zugekommen sind, lassen sich nicht mit den personellen Ressourcen aus dem letzten Jahrhundert bedienen. So gehören für die FDP an jede Schule eine bessere Lehrerversorgung und daraus resultierend ein minimierter Stundenausfall. Der Einsatz von Unterricht begleitendes Personal, wie Psychologen, Sozialpädagogen , IT-Fachleute etc. ist sicherzustellen.

Die gewaltigen Herausforderungen der sich verändernden Welt müssen bedient und gelöst werden. Da darf sich weder die rot-grüne Landesregierung NRW noch die grüne Schulministerin, Frau Löhrmann damit zufrieden geben, ausschließlich diese Vorwahlmaßnahme einzubringen. Diese Einmalinvestitionen sind bei Weitem nicht ausreichend, um NRW, das in bundesweiten Bildungsvergleichen auf einem beschämenden 13. Platz rangiert, für die zukünftigen bildungspolitischen Aufgaben zu rüsten.“

Problemdruck drängt nach Artikulation

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Der Schwerter Journalist und Historiker Alfred Hintz schreibt zum Spanischen Reiter auf der Binnerheide:

>Der NATO-Drahtverhau auf der Binnerheide ist  über seinen bei der Errichtung vorgesehenen Zweck hinaus von starker symbolischer Wirkung. Er könnte beispielsweise als „Monument“ des Unbehagens und Widerstandes eines Großteils der Bevölkerung gegen die von der Bundeskanzlerin an Recht und Parlament vorbei betriebene Zuwanderungspolitik gesehen werden:  Der politisch erzeugte Problemdruck drängt nach Artikulation. Die Nachricht war und ist nach wie vor kontrovers diskutiertes Thema an Schwertes Theken und Küchentischen. Umso erstaunlicher sind – fast – leere Leserbriefspalten. Dieses öffentliche „kommunikative Beschweigen“ spricht Bände. Bände über einen von der politisch-medialen Funktionselite durch einen Moral-Diskurs verhinderten politischen, faktenorientierten Diskurs  – nicht nur beim Thema Zuwanderung.<

Stellungnahmen müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen.

Grüne zur Wegeverbindung: Lieber kleckern statt klotzen

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Andrea Hosang

Schwerte. Die Grünen in Schwerte wollen eine Verbindung vom Wuckenhof über die Rohrmeisterei in die Ruhrauen. Diese Verbindung soll aber behutsam entwickelt werden. Das Motto der Grünen: Lieber kleckern statt klotzen. In einer von Fraktionssprecherin Andrea Hosang verfassten Stellungnahme heißt es:

>Noch ist die Ausprägung des neuen Wegestückes völlig offen, aber trotzdem schon heiß umstritten: der Wuckenhof- Ruhrauen-Zugang. Dabei ist klar, dass sich die schöne Altstadt über die Renaturierung des Mühlenstranges zu den Ruhrauen hin öffnen muss; z.B. Im Reiche des Wassers, an der alten Mühle und am Wuckenhof. Letztere, in Planung befindliche Wegeverbindung ist Teil des Integrierten Handlungskonzeptes Innenstadt – ein Gesamtkonzept für eine erneuerte Schiene vom Bahnhofsvorplatz bis zu den Ruhrauen, das umfangreiche Fördermittel des Landes erhält. Das Teilstück  Wuckenhof – Ruhrauen ist ein bisher unausgeprägtes, aber unerlässliches, und deshalb neu zu fassendes Glied in dieser Kette.

Bürger beteiligen

Bevor der Rat entscheidet, wie genau diese Wegeführung ausgestaltet  wird, wird es erneut eine Veröffentlichung von drei Varianten geben. Jeder Bürger, jede Bürgerin ist eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen. Bisher ist nichts entschieden. Wir als Grüne Fraktion sprechen uns ausdrücklich gegen „große Bauwerke“  aus, präferieren einfache aber dennoch wirkungsvolle Lösungen, die zum Stadtbild in diesem Bereich passen, bestehende Wegepfade nutzen und Eingriffe in die Natur gering halten. Gerade an dieser sensiblen Nahtstelle zwischen alter Stadtmauer mit ihren gewachsenen Kleingärten-/Altstadtstrukturen und beginnenden Ruhrwiesen am Mühlenstrang ist ein Vorgehen gefragt, das ein Weniger zu Mehr macht: lieber kleckern statt klotzen, Bestehendes wahren, Neues behutsam einpassen.

Die neue Wegeverbindung Wuckenhof – Ruhrauen ist für Grüne keine „lex rohrmeisterei“, sondern nur eines von mehreren „Altstadt-Toren“, die Schwerte im Rahmen der Stadtentwicklung in Richtung Auenlandschaft öffnen muss. Wichtiger Aspekt und notwendiger Baustein ist in diesem Gesamtkonzept eine bessere Nutzungsmöglichkeit der Tiefgarage Markt, bei Veranstaltungen im Innenstadtbereich, aber auch in und an der Rohrmeisterei. Die derzeitige Nutzungssituation ist unzureichend und bedarf der Ausweitung, um Veranstaltungsverkehre aufzunehmen und damit die Parksituation am Markt und an der Rohrmeisterei zu entlasten.

Rohrmeisterei ein Kleinod

Die derzeit viel diskutierte Rohrmeisterei ist – als ein von der Bürgerstiftung getragenes Veranstaltungs- und Kulturhaus – ein Kleinod in Schwerte. Das bemerkenswert vielfältige Kulturleben in unserer Stadt darf nicht ohne sie gedacht werden, ebenso wenig darf es ohne das Welttheater, ohne die freien Kulturschaffenden, ohne den KuWeBe und ohne Bürgerstiftung St.Viktor gedacht werden. Nur mit dieser regen Kulturszene bleibt Schwerte lebendig.

Insofern müssen Probleme mit der Lärm- und Müllbelastung in der direkten Innenstadt, die aktuell von einigen Bürgerinnen und Bürgern beklagt werden, dringend geklärt werden. Gemeinsam mit den anderen Parteien wollen die Grünen alles dazu beitragen, die derzeit öffentlich diskutierten negativen Auswirkungen einzudämmen. Die Innenstadtbewohner in Schwerte schätzen und lieben ihre Kleinstadt: Kulturangebote vor der Haustür, die Welt zu Gast in der Rohrmeisterei, Natur pur in den Ruhrauen, Markttreiben und gemütliches Beisammensein, alles fußläufig – alles nett beieinander.

Wenn nur die Menschen nicht wären, die letztlich den Müll und den Lärm verursachen…, aber ohne sie – mal ehrlich -.wär es irgendwie doch auch nichts, oder?<

Symbolfigur: Back to the roots

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paul

Schwerte. Die SPD möchte die Kreisel in Schwerte mit einer Symbolfigur ausstatten. Der Blickwinkel berichtete bereits am 25. Oktober.

Symbolfigur für Schwerter Kreisel: SPD trägt Idee in den Rat

Auf Anregung des SPD-Ortsvereins Nord hat die Fraktion sogar um Aufnahme des Themas auf die Tagesordnung für die Sitzung des Ausschusses für Infrastruktur, Stadtentwicklung und Umwelt gesetzt. Jürgen Paul (Foto) findet’s mittlerweile gar nicht mehr gut und fordert in einer Stellungnahme Marketing, Touristik und Werbegemeinschaft auf, endlich mal an einem Strang zu ziehen. Der Vorsitzende der Seniorenunion schreibt:

> „Quatsch brauchen wir nicht in Schwerte“ – als die Senioren-Union vor nunmehr schon 6 Jahren den Vorschlag machte, wurde dieser von der SPD mit diesen Worten  abgelehnt! Wir haben vor 6 Jahren schon Gespräche mit möglichen Sponsoren wie Sparkasse, Stadtwerken und auch der Werbegemeinschaft geführt. Aus unterschiedlichen Gründen wurde unserem Ansinnen nach einer Symbolfigur nicht gefolgt.

Wir brauchen in Schwerte keine Symbolfigur wie Nashorn, Elefant oder Flusspferd, dieser gehören nicht zu Schwerte, sondern nach Afrika, wir sollten uns an unsere Wurzeln als Ackerbürger – und Eisenbahnerstadt erinnern, back to the Roots. Der Anfang ist auf dem Kreisel Schützenstrasse auch schon gemacht. Veränderungen sind nicht schlimmes meint die Senioren-Union, es zeigt uns doch nur, dass wir mitten im Leben stehen. Marketing, Touristik und Werbegemeinschaft müssen an einem Strang in die richtige Richtung ziehen und nicht nur den Mund spitzen sondern auch pfeifen meinen die Senioren. <

SPD: Kein städtebaulicher Wettbewerb in Ergste

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Ursula Meise

Ergste. Zum Thema „Generationenübergreifende neue Ergster Mitte“, wie es dieCDU formuliert, erreicht den Blickwinkel eine Stellungnahme des SPD-Ortsvereins Ergste. Darin lehnt die Vorsitzende Ursula Meise einen städtebaulichen Wettbewerb ab. Sie schreibt:

„Der SPD-Ortsverein Ergste begrüßt  die Neueinrichtung eines Kindergartens in Ergste Es fehlen uns ca. 140 Kindergartenplätze in den nächsten Jahren. Somit ist der Rechtsanspruch auf einen Kitaplätz der Eltern in Gefahr. Durch den  Umzug der Grundschule Ergste zum Derkmannsstück war klar, dass es keine räumliche Erweiterung für 25 Kindergartenplätze in der Kita Mauseloch, trotz vieler Anmeldungen für diese Einrichtung, geben wird.  Daher soll am jetzigen Schulstandort an der Kirchstraße 11, in den ab 2017 nicht mehr genutzten Räumen der Offenen Ganztagsschule (OGS), ein zweigruppiger Kindergarten einziehen.  Außerdem wird das Jugendzentrum Ergste (JuZ) neue Räume im Altgebäude  der Schule erhalten.  Damit wird nach dem Umzug der Ev. Grundschule  zum Derkmannsstück ein Teil der frei werdenden  Räume  für wichtige gesellschaftliche und soziale Zwecke   genutzt und der Standort  Kirchstraße bleibt diesbezüglich  belebt.  Ein Glücksfall für eine neue Einrichtung in Ergste, die auch mit Fördermitteln des Landes finanziert werden soll.  Als die Entscheidung für den Umzug gefallen war, gab es noch kein konkretes Nutzungskonzept für das Gebäude, denn es sollten ja durch Schulraumreduzierung finanzielle Mittel im Haushalt eingespart werden.

Was aber  soll mit den freien Räumen geschehen?  Denkbar ist vieles,   z. B. Räume  für Senioren oder Vereine, Erhalt des Schulhofes, Parkraum für die Nutzung der Sporthalle und vieles mehr.  Es bleibt und ist eine Kostenfrage.  Wir lehnen einen städtebaulichen Wettbewerb, wie ihn die CDU-Ortsunion  vorschlägt,  ab, weil solch ein kostenträchtiger Aufwand in keinem Verhältnis zu den Gegebenheiten vor Ort steht. 

 Hier fordert die Ortsvereinsvorsitzende, Ursula Meise, dass die Sozialraumkonferenz in Ergste schnellstens einberufen wird, um sich mit dieser Situation auseinander zu setzen.   Alle relevanten Gruppen in Ergste wie Vereine,  ortsansässige Politiker, Grundschule, Kindergärten, Jugendzentrum  und Kirchen sowie dem zuständigen Sozialarbeiter aus dem Jugendamt  sind in dieser Sozialraumkonferenz  vertreten. Die SPD hat aus guten Gründen  nicht für den Umzug der Grundschule Ergste zum Derkmannsstück gestimmt.  Deshalb ist es wichtig, jetzt  die Belebung des Standortes mit einem Kindergarten und neuen Räumen für das Jugendzentrum voranzutreiben  Zusätzliche Möglichkeiten für eine weitere Nutzung der Räumlichkeiten und deren Finanzierung  sollten nur  in der Sozialraumkonferenz erarbeitet und der Verwaltung vorgeschlagen werden.

Neue Mitte: Wettbewerb herausgeworfenes Geld

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Dieter Reichwald

Ergste. Dieter Reichwald, Fraktionschef der Linken im Rat der Stadt Schwerte, hat sich Gedanken gemacht zum Vorhaben der CDU, nach Umzug der Grundschule in der Kirchstraße eine neue Mitte zu schaffen. Reichwald bezeichnet das als Wolkenkuckucksheim. Er schreibt:

„Wolkenkuckucksheime – damit bezeichnet man wohl kaum erfüllbare Wünsche / Vorstellungen. Die Ergster CDU ist gerade dabei solche „Heime “ zu bauen. Anders kann man die Wünsche bezüglich einer “ neuen Ergster Mitte“ nicht bezeichnen. Man hat zwar wohl für die Verlagerung der Grundschule Ergste gestimmt, um einem noch im Hintergrund stehenden Investor die Möglichkeit zu geben, seniorengerechte Wohnungen auf einem Teil des Grundschul-Grundstücks demnächst bauen zu können. Alles andere sind aber eher eben nicht realisierbare „Wolkenkuckucksheime“: Gastronomie, Café, Treffpunkte für Jung und alt, für Vereine und einfach nur für die Ergster Bürger.

Wer glaubt tatsächlich, dass so etwas geplant und finanziell umgesetzt werden könnte oder würde? Hier wird den Ergstern schier unmögliches vorgegaukelt. Wer glaubt tatsächlich, dass hier eine „neue“ Gastronomie entstehen könnte, wo wir doch rund herum immer nur von Kneipenschliessungen hören. Wer glaubt allen Ernstes, das die Stadt bzw die Mehrheit im Rat der Stadt Gelder für Begegnungszentren in der gewünschten Form zur Verfügung stellen könnte und auch wollte, wo ansonsten überall und auch beim bürgerschaftlichen Engagement Zuschüsse rigoros gestrichen werden.

Man sollte versuchen ehrlich zu sein. Eine neue „Ergster Mitte“ wird es in der gewünschten Form nicht geben. Immer mehr Geschäfte ziehen sich aus diesem Bereich zurück. Spätestens mit dem Weggang der Grundschule hat die Kirchstrasse als alte Ergster Mitte ausgedient. Der „Kinderlärm“ wird fort sein. Mit ein paar seniorengerechten Wohnungen ist keine neue Mitte zu schaffen. Ein städtebaulicher Wettbewerb für dieses Wolkenkuckucksheim ist schlichtweg unnötig und würde herausgeworfenes Geld bedeuten.“


Paulinenstraße Süd

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Schwerte. Untere Paulinenstraße? Südliche Paulinenstraße? Nein, sagt Thomas Keuthen, sachkundiger Bürger der WfS. In der Diskussion um einen neuen Namen für den südlichen Teil der Paulinenstraße regt er an, den Namen der Straße mit Zusatz „Süd“ bzw. „Nord“ zu versehen. In einer Stellungnahme schreibt er:

„Leider konnte ich an der Veranstaltung wegen anderer Pflichten nicht teilnehmen. Zur Sache möchte ich daher an die Stadtverwaltung apellieren, die Umbenennung so zu vollziehen, dass die Kosten so gering wie möglich gehalten werden. Dass die Kosten – egal welche Rechtsgrundlagen hier von der Verwaltung herangezogen werden – nicht von den Bürgern zu zahlen sind, ist für die WfS eindeutig. Die Bürger haben Beiträge entrichtet und tun es noch. Wenn die seinerzeitige Stadtplanung nicht erkannt hat, dass ein solcher Straßenzug nicht durchgängig „benamt“ werden kann, ist das das Pech der Verwaltung.

Und zum Namen: Eine Namensgebung mit einem anderen Anfangsbuchstaben als „P“ sollte vermieden werden. Die Navigationsgeräte und damit auch die Post, der Paketdienst, die Verwaltung selbst und besonders die Bürgerinnen und Bürger kämen m.E. mit einer Bezeichnung „Paulinenstraße-Nord“ und „Paulinenstraße-Süd“  am besten klar. Die paar Buchstaben kann man als Anhängsel an die Schilder setzen. Die Hausnr. brauchten nicht geändert zu werden. Wichtig ist der Erhalt des Wortes Paulinenstr. am Anfang.  

Es geht doch um mehr Klarheit, die hätten wir dann.“

Die Kirmes und ein Töpfermarkt

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Schwerte. Jürgen Paul, CDU-Ratsherr und stellvertretender Bürgermeister, hat den Schaustellern vorgeschlagen, die Kirmes in Eigenregie zu organisieren. Das schreibt er in einer Stellungnahme zur Diskussion um die Attraktivität der Kirmes im Rat der Stadt Schwerte. Jürgen Paul schreibt:

„Schon im Sommer habe ich die Schausteller Iserlohn-Schwerte gebeten, uns zu einem Kirmesfrühstück einzuladen. Bei der Eröffnung der Frühjahrs -und Herbstkirmes, die ich über Jahre zusammen mit Ursula Meise vornehmen durfte, wurde von den Schaustellern immer wieder über zu hohe Gebühren geklagt. Immer weniger Schausteller fänden dadurch den Weg nach Schwerte.  Nachdem der erste Termin zum gemeinsamen Frühstück geplatzt war, habe ich den Vorschlag gemacht, nur noch einmalim Jahr eine Kirmes in Schwerte auszurichten. Das hat wohl dazu geführt, dass ein zweiter Termin stattfinden konnte. Der zweite Termin fand dann unter Beteiligung des Ordnungsamtes und von Frau Meise sowie 4 Schaustellern vom Schaustellerverband Iserlohn -Schwerte statt.

 Wir haben den Schausteller vorgeschlagen, um Gebühren zu sparen, die Kirmes in Eigenregie zu organisieren. Die Attraktivität muss durch zusätzliche Aktionen unbedingt gesteigert werden, um die zwei Kirmessen in Schwerte zu erhalten. Die Änderungen liegen nun aber ganz allein bei den Schaustellern.

Weitere Ergebnisse des ersten gemeinsamen Gesprächs:  Schon im nächsten Jahr sollen Back-Stage- Besuche auf der Kirmes mit Grundschulkinder durchgeführt werden. Rundgänge auch mit Senioren sollen organisiert werden. Es findet keine Freikartenausgabe mehr statt. Alle Fahrgeschäfte können für 15 Minuten kostenlos genutzt werden.  Ich habe weiterhin vorgeschlagen, am Kirmes-Samstag von 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr einen Mädelsmarkt für Teenager und einen Töpfermarkt zusätzlichrund um das Rathaus anzubieten.

Mir ist es wichtig, die Kirmes attraktiver zu gestalten. Weitere Ideen sollen noch einfließen. Das Kirmesfrühstück soll zur Tradition werden, um sich bei Veränderung zeitnah auszutauschen.“

Gästen gerne einen rundum schönen Abend geboten

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Schwerte. Die Schwerterin Monika Rosenthal hat das Konzert von Theo Spanke in der Rohrmeisterei besucht. Sie nimmt dazu und zu den äußeren Umständen Stellung.

„Eigentlich wollte ich mich nicht mehr ärgern! Grundsätzlich und über die Rohrmeisterei – aber gestern Abend – ein großartiges Konzert: Theo! Wie wird er doch von seinen Schwertern geliebt! Es war gute Laune pur! Wenn, ja wenn sich da nicht so ein kleiner Ärger immer breiter gemacht hätte!

Wir hatten Besuch aus Köln, Münster, Kassel und Essen mitgeschleppt – sie wollten auch alle mal unseren singenden Doc kennenlernen. Alle zum ersten Mal in der Rohrmeisterei. Was ist das denn für ein Laden? – war der harmloseste Kommentar zum Getränkeservice. Gleich am Anfang eine riesen Schlange – das Personal (immer freundlich und nett, aber total überfordert), Verzehrkarten oder Barzahlung – dabei kostete ein Bier 2,70 Euro – die Verzehrkarte allerdings 10 oder 30 Euro – „Wer hat sich denn sowas ausgedacht! Das macht doch keinen Sinn. 2,50 Euro ist doch auch genug für ein Bier? – da nimmt man 20 Cent mehr ein, dafür trinken die Leute aber weniger, weil keiner große Lust hat sich noch mal in die Schlange zu stellen.

Aber vielleicht war das ja so gewollt, denn die Toilettensituation war auch sehr gewöhnungsbedürftig und wer viel trinkt, muss ja auch bekanntlich öfter. „Das glaub ich jetzt nicht“ – ein Kommentar hierzu. Für Männer draußen in einem schwankenden Bau-Toilettenwagen – für Frauen drinnen, die musste sich nur durch das dichtgedrängte Publikum durchkämpfen – direkt neben der Bühne. Durchgang zur Halle 2 war wegen einer anderen Veranstaltung geschlossen.

Wirklich schade, wir hätten unseren Gästen gerne einen rundum schönen Abend geboten. Aber Theo sei Dank – Musik ist doch immer noch die beste Medizin – auch gegen schlechte Laune und Ärger!!!“

Der Zusammenbruch des Viktorquartiers

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Dieter Reichwald

Schwerte. Dieter Reichwald, Fraktinsvorsitzender der Linken im Rat der Stadt Schwerte, macht sich seine eigenen Gedanken über eine Wegeverbindung zwischen Wuckenhof und Rohrmeisterei und deren Auswirkungen auf die Nachbarschaft. In einer Stellungnahme an den Blickwinkel schreibt er:

>>Es hätte schon gewundert, wenn nicht direkt nach der Bekanntgabe von drei ausgewählten Entwürfen für die Anbindung der Rohrmeisterei alle diese mehr oder weniger von „den Betroffenen(??)“ als nicht akzeptabel und als das Übel schlechthin ausgemacht wurden. Eine Zerstörung, ein Zusammenbruch des „Viktorquartiers“ steht scheinbar unmittelbar bevor. Horden täglich randalierender und durch das Viertel zur Rohrmeisterei ziehender Jugendliche werden die Anwohner zwingen, nicht mehr ihre Wohnungen / Häuser verlassen zu können. Dreck, Müll Unrat in jeder Form (Getränkedosen, zerschlagene Bierflaschen und Reste von Fast-Food-Verpackungen) werden den Weg an den Graffiti beschmierten Häusern hin zur Rohrmeisterei begleiten. 

Der dabei verursachte Lärm wird Hahnenschrei und Hühnergackern genauso wie Kinderlärm oder Glockengeläut und auch Lärm von Musik-Markt- oder auch anderen Veranstaltungen in Viktornähe um ein Vielfaches übertreffen. Es wird den Menschen unerträglich sein , dort weiter zu leben.

Hier hilft möglicherweise nur ein Quartier nach bereits bestehenden Vorbildern: Ein Viertel , das nur dem Anwohner Zugang gestattet, ansonsten von einem Ordnungsdienst (schwarze Sheriffs) hermetisch von der Außenwelt abgeriegelt wird; Einfahrt nur mit einer Identitätskarte. Besucher müssen sich grundsätzlichim Vorfeld anmelden.  Unter diesen Voraussetzungen wäre es auch möglich, Jugendliche grundsätzlich aus dem Quartier zu verbannen. Egal wo sie auch dann hingehen, Hauptsache erstmal weg aus der Kirchturmsnähe.

Aber dann wohin mit denen? Schon der Leser Kirchbrücher hatte vor einiger Zeit das Problem der fehlenden Treffpunkte exakt beschrieben. Ihm ist in allen Bereichen zuzustimmen. In diesem Punkt hat die Politik definitiv versagt. Aber auch jedes Jugendheim, jeder Jugendtreff, jeder Kommunikationsort muss irgendwie erreicht werden, es wird einen Weg dahin geben müssen. Und damit wird sich das Problem der an diesem Weg liegenden Anwohner wieder ergeben, das Problem von einem Ort zum anderen Ort zu kommen. Mit diesem „Problem“ haben im städtischen Bereich viele Quartiere zu tun und ………sie müssen damit leben. Ob und wie sich das Problem mit einem besonderen Verbindungsweg zur Rohrmeisterei tatsächlich verschärft, kann niemand definitiv sagen, hier machen nur die Anwohner eine Ausnahme.<<

Der Friedhof muss in Wandhofen erhalten beiben

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Frank Kayser

Wandhofen. Auch die Schützen in Wandhofen machen sich Sorgen um die Zukunft des Friedhofs und der Trauerhalle. In einer Stellungnahme stellt sich Frank Kayser, Vorsitzender des Bürgerschützenvereins Königreich Wandhofen, hinter die Dorfgemeinschaft um Dieter Schmikowski, die sich für den Erhalt von Friedhof und Trauerhalle einsetzt. Die Schließung von beiden ist noch nicht beschlossen, aber ein Szenario innerhalb der interfraktionellen Arbeitsgemeinschaft Friedhöfe. Frank Kayser schreibt:

>> Die Mitglieder des BSV 1628 e.V. „Königreich Wandhofen“ können sich nicht an den Gedanken gewöhnen, dass sie in Zukunft auf den Friedhof und die Trauerhalle in Ihrem Ortsteil verzichten sollen. Dort sind ihre Familienangehörigen und Freunde begraben. Dass der Friedhof nicht mehr sein soll, ist für alle Mitglieder unvorstellbar, wie die internen Diskussionen zeigen. Wir Schützen sind uns mit dem BdF (Bund deutscher Friedhofsgärtner) in seinen Aussagen einig, die da lauten:

  • „Friedhöfe sind ganz besondere Orte. Dort kann man nicht nur trauern und Trost finden – Friedhöfe bieten auch Ruhe und Raum zum Entspannen, lassen Menschen Hoffnung schöpfen und neuen Mut gewinnen“.

Die Bedeutung des Friedhofs als Ruhestätte, Ort der Trauerbewältigung, Erholung- & Lebensraum soll und muss in Wandhofen erhalten bleiben! Trauernde finden hier einen geschützten Ort, um sich von den Verstorbenen zu verabschieden und ihrer zu gedenken. Auch für unsere Kinder ist es spannend, sich mit dem Tod als Bestandteil des Lebens ausein­anderzusetzen. Sie erfahren den Friedhof dadurch als Ort des Lebens. Für uns Schützen ein weiterer Grund sich für den Erhalt des Friedhofes und der Trauerhalle einzusetzen, denn was wäre unser Friedhof ohne die Trauerhalle!?

Wir „Königreich“-Schützen stellen uns hinter die Forderung der Dorfgemeinschaft Wandhofen nach dem Erhalt des Friedhofes und der Trauerhalle. Weiterhin unterstützen wir den Vorschlag die Trauerhalle einer privaten Trägerschaft, wie einem Verein oder einer Institution zuzuführen. Es müsste dann sicherlich auch über eine Nutzungsänderung und Erweiterung nachgedacht werden. So könnte die Stadt Schwerte Kosten einsparen.

Wir Schützen werden ein Zeichen für den Erhalt des Friedhofes und der Trauerhalle setzen und an der Unterschriftenaktionder Dorfgemeinschaft teilnehmen. Schon auf dem Weihnachtsmarkt am kommenden 3. Adventswochenende auf dem Wandhofener Schützenplatz, wird es einen Infostand zum Thema „Friedhof Wandhofen“ geben, an dem dann auch eine Unterschriftenliste ausliegen wird. Des Weiteren können sich Unterstützer dieser Aktion auch beim Haarstudio A+M in der Strangstraße 29 in eine Unterschriftenliste eintragen. <<

Integration: Landesregierung lässt Kommunen im Stich

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scharrenbach2

Düsseldorf/Schwerte. Nach Auffassung der heimischen Landtagsabgeordneten Ina Scharrenbach (CDU) verweigert die rot-grüne Landesregierung den Kommunen die Teilhabe an der Integrationsoauschale des Bundes. Ein entsprechender Antrag der CDU auf Zahlung von 1000 Euro pro anerkanntem Flüchtling in den Jahren 2017 und 2018 wurde abgelehnt. Die ausbleibende Unterstützung durch das Land wird auch immer wieder in Schwerte reklamiert. Ina Scharrenbach schreibt dazu:

>> Am 14. September 2016 beschlossen SPD und Bündnis 90/DIE GRÜNEN: „Auch künftig muss das Land als Partner der Kommunen sicherstellen, dass die Kommunen in Nordrhein-Westfalen finanziell so ausgestattet sind, dass sie die Aufgabe der Integration der Flüchtlinge bewältigen können.“ Dieses Versprechen halten SPD und Bündnis 90/DIE GRÜNEN gegenüber den Städten nicht ein.

Zwei Anträge zur Weiterleitung aus Mitteln der Bundes-Integrationspauschale an die Städte wurden jetzt abgelehnt. Ina Scharrenbach MdL: „Leere Versprechungen und Beschlüsse lösen die städtischen Probleme nicht. Die Abgeordneten von SPD und Grünen reden sehr gerne von der Integration: Machen sollen es die Städte und die dafür benötigen Gelder streicht sich das Land NRW ein: Sehr sozial und demokratisch. Warme Worte schaffen keine KiTa-PLätze, keine Schulräume, keine Wohnungen, keine Dolmetscher, keine helfenden Hände.“

Die Spitzenverbände der Kreise, Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen, erklärten am 28. September 2016 schriftlich: „Ohne eine angemessene Kostenbeteiligung des Landes lässt sich diese wichtige gesamtgesellschaftliche Aufgabe (Anm.: der Integration) nicht bewältigen.“ Und die Verbandsvertreter der kommunalen Ebene legten am 18. November 2016 nach: „Vorab ist festzuhalten, dass die Kommunen nach wie vor eine Verständigung mit dem Land über die Finanzierung der mit der Integration der Schutzsuchenden verbundenen Kosten vermissen, die sich auch im Haushaltsplan des Landes niederschlagen müsste.“

Mitte November 2016 hatte die NRW-Ministerpräsidentin Kraft dann erklärt, dass sie die Finanzmittel, die die CDU-geführte Bundesregierung dem Land NRW für die Integration von Asylsuchenden zur Verfügung stellt, nicht an die Städte und Gemeinden weiterleiten werde. Immerhin geht es um jeweils 434 Millionen Euro in 2016, 2017 und 2018. Die CDU gab sich mit der Erklärung der Ministerpräsidentin nicht zufrieden: Am 2. Dezember 2016 forderte die CDU die Mehrheit aus SPD und Bündnis 90/DIE GRÜNEN im Landtag per Antrag auf, die 434 Millionen Euro noch in diesem Jahr vollständig an die Städte und Gemeinden weiterzugeben. Darüber hinaus soll sich das Land in Form einer kommunalen Integrationspauschale an den städtischen Integrationskosten ab 2017 beteiligen, denn: Auch für 2017 und 2018 überweist die Bundesregierung jeweils 434 Millionen Euro nach Nordrhein-Westfalen.

„Die Landtagsabgeordneten von SPD und Bündnis 90/DIE GRÜNEN haben in der Tat Farbe bekannt: Sie haben eine Weiterleitung der 434 Millionen Euro in die Städte und Gemeinden zur Unterstützung der Integration einhellig abgelehnt. Ohne eine angemessene Kostenbeteiligung des Landes an den kommunalen Integrationskosten lässt sich diese wichtige Aufgabe nicht bewältigen. Werden die Kommunen dabei finanziell nicht ausreichend unterstützt, droht die Gefahr einer Integration nach Kassenlage“, so Ina Scharrenbach. <<

SPD: Baugebiet kann ein Gewinn für Holzen sein

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Holzen. „Die SPD Holzen freut sich, dass ein Großteil seiner im Vorfeld geäußerten Anregungen zur Bebauung dieses Grundstücks aufgenommen worden ist“. So steht’s in einer Stellungnahme, die die OV-Vorsitzende Reinhild Hoffmann unterzeichnet hat. Der Entwurf des PlanungsbürosPesch und Partner, den Stadt und GWG am Mittwoch vorgestellt hatten, entspreche am ehesten den Vorstellungen der Holzener Sozialdemokraten hinsichtlich einer aufgelockerten, gemischten Bebauung mit Mietwohnungen, sozialem Wohnungsbau und Eigenheimen.

Der Wortlaut der Stellungnahme

„Die Platanenallee neben dem Edeka-Gebäude bleibt erhalten und die Straße wird nicht als Zufahrt für eine mögliche spätere Gewerbeansiedlung auf dem hinteren Gelände der Nickelwerke genutzt. Ein Anliegen war es der Holzener SPD auch, dass die Anwohner der Straße „Zum Großen Feld“ möglichst wenig von zusätzlichem Verkehr des neuen Baugebiets betroffen werden.  Bei dem Siegerentwurf stellt die Straße „Zum Großen Feld“ nur für wenige Einfamilienhäuser die Zufahrt dar.

Allerdings war es der örtlichen SPD besonders wichtig, dass die Baukörper entlang des Rosenwegs nicht, wie im Plan vorgesehen, direkt an den Bürgersteig angrenzen. Das führt zu einer unerwünschten Schluchtenbildung und verändert den jetzigen Charakter der Straße als Allee entscheidend. Eine solche Anordnung nimmt der Straße und den Bewohnern der gegenüberliegenden Häuser Sonne, Licht und Luft zum Atmen. Je höher die Baukörper sind, desto weiter müssen sie daher vom Bürgersteig abrücken. Die bestehende Baumreihe zwischen den neuen Häusern und dem Gehweg sollte weitgehend erhalten werden.

Sollte diese Forderung  erfüllt werden, glaubt die SPD Schwerte-Holzen, dass das geplante Baugebiet ein Gewinn für den Ortsteil werden kann und setzt sich für eine möglichst frühe Bürgerbeteiligung ein.“


Schon immer schwer getan mit öffentlichen Bauten

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Schwerte. Zur Eröffnung des Schwerter Busbahnhofs und der damit verbundenen Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes nimmt Dieter Reichwald Stellung. Er ist Fraktionschef der Linken im Rat der Stadt Schwerte. Mit der Bewertung „schön“ ist er nicht so ganz einverstanden. Er schreibt:

>> Schwerte hat sich schon immer schwer getan mit öffentlichen Bauten. Die Pleiten bzw. diskussionswürdigen Projekte der letzten Zeit lassen sich nahtlos aneinanderreihen. Fassadenarbeiten, die jahrelang am Gymnasium nicht erledigt sind, Kostensteigerungen bei Sanierungen, die extrem aus dem Ruder laufen, wie z.B. in der Gesamtschule und letztendlich auch der jetzt fertig gestellte – oder aber doch nicht ganz fertige- Bahnhofsvorplatz. Kaum angefangen, schon laufen auch beim Umbau der Schule an der Ruhr zur Grundschule Ergste die Kosten extrem aus dem Ruder.

Hier, z.B. beim Bahnhof, ging es auch um Schönheiten. Schönheit liegt bekannter Weise im Auge des Betrachters, aber welchen Betrachters stellt sich hier die Frage. Wer hat den Begriff Schönheit für den Bahnhofsvorplatz festgelegt? Offensichtlich irgendjemand im Rathaus in der Böckelürschen Großgrundbesitzerverwaltung. Da gibt es offensichtlich eine Person oder eine Gruppe, die genau weiß, was für Schwerte schön ist. Eine Mauer, die nicht so recht ins Bild passt, wollen sie an anderer Stelle sehen. Das Gleiche gilt für Bäume, die aus „Schönheitsgründen“ ver-/ ersetzt werden müssen. Und Buswartehäuschen, die scheinbar von Designern geplant und dann von Präzisionshandwerkern realisiert werden mussten, sind wohl auch diesem „Schönheitswahn“ entfleucht.

Mit welchem Ergebnis bzw. Folgen ist dies aber geschehen.

Einmal die Fertigstellung, weit später als ursprünglich geplant, und zum anderen, und das wird an keiner Stelle tatsächlich erwähnt und hinterher höchstwahrscheinlich kaschiert, die Mehrkosten, die für diese Schönheit letztendlich aufgewandt werden mussten.

Jeder weiß, dass ein maßgeschneiderter Anzug teilweise recht teuer werden kann oder ein maßgeschneidertes Kleid. Von der Stange ist es in der Regel billiger. Hier in Schwerte haben wir aber nicht von der Stange gekauft, sondern eben diesen Maßanzug oder dieses Maßkonfektionsstück bestellt. Ob das bei der Haushaltslage der Stadt adäquat ist, muss eigentlich nicht gefragt werden. Hier gilt es für die Zukunft höchst genau darauf zu achten, dass öffentliche Bauvorhaben auch einer bestimmten Kontrolle unterliegen und nicht mehr oder weniger rein verwaltungsmäßig betreut werden. Es gibt so viele offenstehende öffentliche Projekte, seien es der über Jahre vernachlässigte Schulsanierungsbereich oder aber beispielsweise die Rathaussanierung, die mit einem ähnlichen desaströsen Ablauf und Ergebnis letztendlich dastehen könnten. Dem gilt es im Vorfeld entgegenzuwirken.

Es bleibt abzuwarten, wer denn die Schönheitsstandards für den jetzt in Angriff zu nehmenden Teil des Umbaus der Bahnhofstraße übernehmen wird oder leistet und welche Mehrkosten durch „Schönheitskorrekturen“ anfallen. <<

Wohnbebauung der GWG in Holzen: Kein großer Wurf

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Schwerte. Dieter Reichwald ist nicht nur Ratsherr der Partei „Die Linken“, sondern auch Vorsitzender des DMB Mietervereins Schwerte und Umgebung. In dieser Funktion nimmt er Stellung zum Bauvorhaben der GWG am Rosenweg. Gut weg kommen die Planungen der Genossenschaft dabei nicht weg. Dieter Reichwald schreibt:

>> Auf den billigen Plätzen, nämlich direkt an der Hauptstraße, eine Riegelbebauung. Diese Riegelbebauung quasi als Lärmschutzwall für den auf den „billigen Plätzen anzusiedelnden öffentlichen Wohnungsbau. Quasi als Lärmschutzwall angelegt für die dahinterliegenden besseren Plätze. Dies ist ein Ergebnis eines von der GWG durchgeführten Ideenwettbewerbes für die Bebauung am Holzener Weg. Nicht innovativ, eher altbacken die Konzeption, die hier gefahren werden soll. Vorne im lärmbelasteten Teil billige Sozialwohnungen, dahinter bis in dem Bereich der offenen Landschaft hin höherwertige Wohnbebauungen und Einfamilienhäuser. Das Ziel der Gewinnoptimierung hat an dieser Stelle mal wieder Oberhand gewonnen und weitgehend die Planungen beeinflusst. Man hat es verabsäumt in diesem Gebiet mal ein Zeichen zu setzen und Schwerte vielleicht auch über den Stadtrand hinaus mit einer innovativen Planung und über den Tellerrand hinausschauenden neueren Idee bekannt zu machen.

Wie wäre es beispielsweise gewesen, wenn die GWG bei den Planungen im Vorfeld aus der großen Anzahl der Wohnungsbewerber, die sich bei ihr gemeldet haben, welche ausgewählt hätte und sie nach ihren tatsächlichen Wünschen befragt hätte, nämlich was für Wohnungen sie denn gerne hätten. Gerade haben Studien ergeben, dass in vielen Teilen der Bundesrepublik Deutschland am Bedürfnis der Bevölkerung vorbeigebaut wird. Die Bevölkerung will ganz andere Wohnungen als letztendlich dann vom Wohnungsmarkt zur Verfügung gestellt werden. Es wäre möglich gewesen, von Anfang an die Interessenten oder einen wie auch immer gearteten Querschnitt aus der Bevölkerung einzubinden und das Projekt begleiten zu lassen. Quasi eine Begleitung von der Planungsphase an bis zur Realisierung. Auch wir als Mietervertreter könnten uns vorstellen, bei einem solchen Projekt mitzuwirken.  Dadurch hätte man gezeigt, dass man auf Bedürfnisse tatsächlich eingehen will und auch neuere Erkenntnisse in Schwerte mitverarbeitet.

Auch andere, zum Teil in der Bundesrepublik schon positiv funktionierende Objekte, wie beispielsweise in Trier (Schammatdorf), mit einem umfassenden integrativen Ansatz hätten Schwerte möglicherweise auch überregional in ein positives Licht gesetzt. Diese Chance scheint vertan. Feststehende Denkstrukturen aufzubrechen und vielleicht mal über den Kirchturm und die Stadtgrenzen hinaus zu sehen ist bei diesem Projekt wohl nicht gewollt. Wohl auch, weil es schnellstmöglich realisiert werden soll und man damit den hohen Inventionsaufwand des Unternehmens zügig amortisieren will.

Es bleibt zu hoffen, dass tatsächlich auch noch ein erklecklicher Anteil in Holzen für den sozialen Wohnungsbau übrigbleibt, der schon viel früher hätte auf dem ehemaligen FAB-Gelände realisiert werden können. Schon damals hat die örtliche Politik mit der CDU/FDP/Grünen-Mehrheit im Rat kläglich versagt, Zeit verloren und damit der positiven Entwicklung Schwertes keinen Gefallen getan. Warten wir es ab, was jetzt hierbei tatsächlich herauskommt. <<

 

Falsche Signale schaffen Probleme

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Schwerte. In der Debatte um die Anmeldungen auf den beiden Schwerter Gymnasien ergreift die CDU noch einmal das Wort. Bianca Dausend, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Landtagskandidatin, findet im Namen der CDU die Haltung der Stadt Dortmund beschämend. Sie schreibt:

>> Da nun Allgemeinplätze wie „Die Politik“ bedient werden und einige Nebelkerzen die Sicht vermindern, möchten wir gerne Folgendes klarstellen: 

Die CDU wollte bereits im Dezember 2015 eine Beschulungsvereinbarung in Bezug auf die Gymnasien mit Dortmund abschließen, konnte sich bekanntlich nicht gegen die Erweiterung auf die Gesamtschule durchsetzen. Klar war, dass Dortmund mit der Erweiterung auf die Gesamtschulen Morgenluft geschnuppert hat und insofern dankend diese Forderung aufnahm und leider bis heute aufrechterhält. Davor hat die CDU eindringlich gewarnt.

Es waren also die falschen Signale, die Befindlichkeiten auf Dortmunder Seite geweckt haben. Wenn nun von Seiten der Schwerter Stadtschulpflegschaft auch „die  Schwerter Politik“ als „ideenlos“ dargestellt wird, befremdet dieser Allgemeinplatz doch sehr. Wäre es zu der erweiterten Beschulungsvereinbarung gekommen, hätte nicht jedes Schwerter Kind einen Schulplatz in Schwerte bekommen. Mit der CDU war das nicht zu machen.  Für uns galt und gilt: Jedes Schwerter Kind soll, wenn es das möchte, in Schwerte beschult werden.

Wir möchten auch klarstellen, dass wir nicht für die Begrenzung der Zügigkeit gestimmt haben und uns nun wünschen, dass die Bezirksregierung in Arnsberg in diesem Zusammenhang Signale der Verlässlichkeit und damit die Festsetzung der Zügigkeit von beiden Gymnasien auf mindestens 7-Züge langfristig ermöglicht. Darüber hinaus können wir stolz auf das vielfältige und qualitativ hochwertige Angebot unserer beiden Gymnasien sein. Auch in diesem Zusammenhang wäre eine langfristige Planungssicherheit für die Gymnasien unabdingbar. Dass Dortmund sich nicht bewegt und nicht mit einer über 10-fach kleineren Stadt über einen fairen finanziellen Ausgleich verhandelt empfinden wir als beschämend. <<

Was der Blickwinkel zum Thema schrieb

Eine passgenaue Beschulungsvereinbarung

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Schwerte. An der Debatte um die Beschulung von Dortmunder Kindern an Schwerter Gymnasien beteiligen sich nun auch die Grünen. Fraktionssprecher Bruno Heinz-Fischer wünscht sich eine passgenaue Beschulungsvereinbarung. In einer Stellungnahme schreibt er:

>> Jedem Schwerter Kind ein Platz an einer weiterführenden Schule in Schwerte“  und „Erhalt beider Gymnasien“ waren die konsensfähigen Prioritäten in der intensiven Diskussion der zurückliegenden Jahre, die zur Gründung der zweiten Gesamtschule geführt haben. Das waren die Beweggründe und Prüfpunkte für die Änderungen im Angebot der weiterführenden Schulen in Schwerte. Auch wenn das erst zweieinhalb Jahre her ist, scheint es angesichts manch aufgeregter Stellungnahme zum aktuellen Stand des Aufnahmeverfahrens an den Schwerter Gymnasien und Gesamtschulen schon in Vergessenheit geraten zu sein.

Stand heute:  Theodor-Fleitmann-Gesamtschule gegründet,  beide Gesamtschulen  schöpfen ihre Kapazität aus, sie werden gebraucht.  Auch der Schulwunsch nach einem Gymnasialplatz konnte für alle Schwerter Schülerinnen und Schüler erfüllt werden, die Gymnasien sind in ihrem Bestand nicht in Frage gestellt.  Aus Schwerter Sicht sind beide Ziele (s.o.) erreicht.
Maßgeblichen Einfluss auf die Veränderungen der letzten Jahre – angefangen mit dem Auflösungs-beschluss für die Hauptschule bis hin zur Gründung der 2. Gesamtschule –  haben die Eltern mit ihrem Wahlverhalten und mit ihrer Beteiligung am Diskussionsprozess  gehabt.  Der Rat der Stadt Schwerte hat diesen Prozess mitgestaltet, aber gewiss nicht selbstherrlich oder ideologisch  (oder wie immer die Kritikpunkte auch gewesen sind)  in Szene gesetzt.

Zum Stand heute gehört aber auch, dass  aus der Sicht vieler Eltern im Dortmunder Süden ihr Wille nicht mehr zählt  –  und das nach langen Jahren, in denen sie sicher für ihre Kinder mit einem Schulplatz in Schwerte rechnen konnten.  Dieser Zustand ist kein guter – und er sollte sich verändern lassen. Dass der Rat der Stadt Schwerte die viel zitierte Beschulungsvereinbarung nicht abgeschlossen hat, hat genau mit den Schwerter Prioritäten zu tun:  Bei einer unerwartet hohen Anmeldung von Schülern aus dem Dortmunder Süden hätte ein großes Risiko bestanden, dass Schwerter Schüler bei dem dann notwendigen Auswahlverfahren leer ausgegangen wären. Sie hätten dann außerhalb der Stadtgrenzen von Schwerte eine Schule ihrer Wahl finden müssen.   Dass der Rat der Stadt Schwerte diese mögliche Konsequenz nicht riskieren wollte, sollten auch Eltern aus dem Dortmunder Süden nachvollziehen können.  Ihre Besorgnis und ihr Ärger sind gleichwohl verständlich.

Abhilfe schaffen kann hier eine passgenaue Beschulungsvereinbarung . Der Anstoß hierzu muss aus Dortmund kommen, denn es sind in erster Linie Rat und Verwaltung der Stadt Dortmund, die eine veränderte Beschulungsvereinbarung vorlegen sollten,  die auch aus Schwerter Sicht tragfähig ist. Am Mittun des Schwerter Rates wird es dann nicht scheitern, wie die zahlreichen Stellungnahmen der letzten Wochen nahelegen. <<

Warum muss ein Kind jetzt nach Dortmund?

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Schwerte. Carola Schäfer aus Dortmund nimmt in einer Leserzuschrift Stellung zur Aufnahmeproblematik an den beiden Schwerter Gymnasien und spricht darin von politischen Lippenbekenntnissen. Sie schreibt:

>> Was passiert hier gerade? Keine Dringlichkeit in der Klärung der Beschulung der Dortmunder Kinder? Am Freitag wurden die Eltern deren Kinder die Anmeldung in Schwerter Gymansien gemacht haben, vom Goethe Gymnasium eingeladen. Dort waren Frau Schneckenburger und Herr Nathkemper (Rektor der Schule) um deutlich zu machen, dass unbedingt bis zum Mittag des 17.3.2017 die endgültige Anmeldung der besagten Kinder vorliegen muss. Sollten die Kinder und Eltern dies nicht machen, werden den Kindern die Restplätze der Dortmunder Schulen gegeben, auch wenn diese am anderen Ende der Stadt liegen.

Ausgerechnet an diesem Tag trifft sich der Petitionsausschuss! Das bedeutet bis zu diesem Zeitpunkt haben wir noch keine endgültige Entscheidung bezüglich der Beschulung in Schwerte! Wer besitzt jetzt noch den Mut seine Anmeldung an einer Schwerter Schule zu lassen? Wird hier von den Politikern spekuliert, dass sich dadurch das Problem von alleine löst? Werden unsere Kinder doch nur benutzt? Wer will hier wirklich eine für alle tragbare Lösung finden? Ich als Mutter habe das Gefühl, alle positiven Rückmeldungen von Seiten der Politik sind nur Lippenbekenntnisse und hinter verschlossenen Türen werden die Dinge anders geregelt. Ist es ein Wunder, dass man zur Politikverdrossenheit neigt?

Der Petitionsausschuss war mit dem Termin sehr schnell, er tagt bereits am 17.3.2017, 8 Tage nach Einreichen des Antrages! Das nenne ich mal schnell! Schwerte und Dortmund wissen um diese Situation der Dortmunder Kinder bereits 2 Jahre!! Dass Problem ist nun, dass Dortmund uns Druck macht und Schwerte keine Notwendigkeit sieht, Eile walten zu lassen! Was nun? Weiter um die Möglichkeit in Schwerte zur Schule zu gehen kämpfen? Oder aufgeben, damit unsere Kinder nicht an das andere Ende der Stadt fahren müssen, um beschult zu werden? Ich möchte weiterhin, dass meine Tochter in Schwerte beschult wird. Zwei meiner Kinder besuchen bereits ein Schwerter Gymansium (ohne Probleme bei der Anmeldung), mein Sohn geht in Schwerte zur Kommunion und alle Kinder sind in Schwerter Sportvereinen. Warum muss ein Kind jetzt nach Dortmund? <<

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